Herzliche Einladung zu all unseren Ostergottesdiensten.
Im Grunde ist es eine Feier, die an Gründonnerstag beginnt, die durch den Karfreitag muss, bevor sie in der Osternacht im Osterjubel ihren Höhepunkt und ihr Ende findet.
Die Liturgien sind besonders, und es ist eine Feier aus einem Gruß: Die Liturgie am Gründonnerstag hat kein wirkliches Ende: nach der Feier des letzten Abendmahles Jesu und dem Empfang der Kommunion in beiderlei Gestalt (auch der Kelch wird also allen hingehalten, mit der Möglichkeit, die Hostie in den Wein einzutauchen), wird der Altar vollständig abgeräumt, dabei verdunkelt sich das Licht – wir erinnern uns daran, wie Jesus in die Nacht ging, allein und verlassen, alles um ihn herum dunkel. „Wachet und betet“ hat er zu seinen Jüngern gesagt, die immer wieder einschlafen. Und so gehen wir still in die Nacht und in den Karfreitag. Die Liturgie des Karfreitags setzt dann genau hier an: sie beginnt zur Todesstunde Jesu ohne wirklichen Anfang, wir hören die Passionsgeschichte, bekommen das Kreuz enthüllt um es neu zu sehen und wahrnehmen zu können, können es durch das Abstellen einer Kerze, die die Messdiener anreichen, besonders verehren. Zentral sind in dieser Feier auch die Fürbitten, die an diesem Tag besonders im Blick stehen – für alle Menschen, die so sehr zu leiden hatten und haben. Nach dem Empfang der Kommunion als Wegstärkung dessen, der sich für uns hingibt, endet die Feier ohne ein wirkliches Ende, sie ist ein „Zwischen“, das hart, aber notwendig ist: Ohne Tod keine Auferstehung.
Im Dunkel des Karfreitags setzt dann die dritte Liturgie an: die Osternacht. Im Einbruch der Nacht beginnt die Feier also im Dunkel, im Lichte der Osterkerze hören wir die Heilsgeschichte Jesu. Auch das ist wichtig: Im Lichte Jesu und der Erlösung hören wir, wie Gott schon immer erlöst und befreit hat. In Bierstadt werden hier die lediglich die Kernsätze der Lesungen vorgetragen, verbunden mit einer Einordnung in die Heilsgeschichte, untermalt von Gesängen aus Taizé, in die die Gemeinde immer wieder mit einstimmen kann. Wenn schließlich das Licht angeht, fühlen wir den Ostermorgen nach: das Licht der Auferstehung, das das Dunkel des Todes besiegt, macht alles neu, lässt uns alle aufleben.
Eigentlich kann sich dieses Ostergeheimnis uns vor allem dann erschließen, wenn wir diese eine Feier mit ihren drei Teilen auch erleben und mitfeiern. Wo auch immer in unserer Pfarrei – alle sind herzlich eingeladen.
Ihr/Euer Pfarrer Frank Schindling
Donnerstag 17.04. Gründonnerstag
16.30 SON FamilienLiturgie
18.30 BIE Abendmahlsfeier
18.30 ERB Abendmahlsfeier musik. begleitet vom Chor Jubilate Deo
20.00 NOR Abendmahlsfeier
20.00 AUR Abendmahlsfeier
Freitag 18.04. Karfreitag, Fast- und Abstinenztag
11.00 DEL Karfreitagsliturgie für Familien / Stationen des Weges Jesu bis zu seinem Sterben
15.00 AUR Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi
15.00 SON Karfreitagsliturgie für Familien / Kinderkreuzweg
15.00 NOR Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi musik. begleitet vom Chor Jubilate Deo
15.00 ERB Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi
15.00 BIE Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi
Samstag 19.04. Karsamstag, Grabesruhe Jesu Christi
20.30 BIE Feier der Osternacht mit anschließender Agape
21.00 SON Feier der Osternacht mit Schola und mit anschließender Agape im Gemeindezentrum
21.00 NOR Feier der Osternacht mit anschließender Agape
21.00 AUR Feier der Osternacht mit anschließender Agape
Sonntag 20.04. Hochfest der Auferstehung des Herrn, Ostersonntag
09.30 NOR Heilige Messe
09.30 NOR Kindergottesdienst
11.00 DEL FamilienZeit
11.00 ERB Heilige Messe
11.00 BIE Heilige Messe
Montag 21.04. Ostermontag
09.30 AUR Heilige Messe
11.00 BIE Heilige Messe
11.00 SON Heilige Messe
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