Brand im Turm der Pfarrkirche St. Birgid

Foto: Feuerwehr Wiesbaden
Foto: Feuerwehr Wiesbaden

Glockengeläut weckte gegen 5.20 Uhr am Mittwochmorgen (18.9.) die Anwohner der Pfarrkirche St. Birgid in Bierstadt. Beim Blick auf den Kirchturm stellte ein Nachbar einen Brand fest und verständigte die Feuerwehr Wiesbaden, die sofort mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften anrückte und mit den Löscharbeiten begann. Der Brandherd befand sich in einem Technikraum unterhalb des Glockenturms. Mittels drei Drehleitern wurde der Brand von außen gelöscht. Dank des beherzten und professionellen Einsatzes der Wiesbadener Feuerwehr und Polizei konnte Schlimmeres verhindert werden.

Vor Ort kümmerten sich den ganzen Tag über Pater Johannes Wilhelmi, Verwaltungsratsmitglied Hans-Werner Wurzel sowie die Gemeindesekretärinnen Brigitte Harnisch und Regine Wagner in enger telefonischer Abstimmung mit Pfarrer Frank Schindling, der im Urlaub war, um die Koordination.

Der Turm bleibt nach ersten Informationen erhalten, die hölzernen Zwischendecken im Inneren und das Inventar der Pfadfinder sind zerstört. Größere Schäden im Kirchenraum konnten verhindert werden. Nun beginnen die kriminal- und bautechnischen Untersuchungen.

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Aus Sicherheitsgründen findet bis auf weiteres kein Gottesdienst in St. Birgid statt und die Kirche und das Gemeindezentrum bleiben geschlossen. Die Bierstadter Gemeindemitglieder sind eingeladen am kommenden Sonntag einen Gottesdienst in einem der anderen Kirchorte zu besuchen. Nach Ersatzräumlichkeiten vor Ort wird bereits gesucht, auch den Bierstadter Gemeindegruppen werden räumliche Alternativen angeboten, die Planungen haben begonnen.

Trotz aller persönlichen Betroffenheit sind alle Verantwortlichen der Pfarrei unendlich dankbar, dass niemand zu Schaden kam. Von Herzen gedankt wird allen Einsatzkräften, die Schlimmeres verhindert haben, dem aufmerksamen Nachbarn, der den Brand gemeldet hat, und den verständnisvollen Anwohnern, die den Einsatz geduldig ertragen haben.

Fotos: Regine Wagner und Feuerwehr Wiesbaden/Text: Anne Goerlich-Baumann