Unterwegs mit Gott..
120 Firmandinnen und Firmanden verlebten drei intensive Firmtage in Kirchähr.
Lebhaft und intensiv – das waren kurz gefasst die Firmtage in Kirchähr für alle, die sich Mitte Januar auf den Weg ins Gelbachtal gemacht hatten: 120 Firmandinnen und Firmanden und ein großes Team aus haupt- und ehrenamtlichen Katecheten.
Als erste Aktivität sollten Hoffnungen und Befürchtungen für diese Firmtage notiert werden. „Neue Leuten kennenlernen“ stand da zu lesen aber auch „es könnte langweilig werden“. Eine Befürchtung, die man wirklich nicht haben musste, denn es wartete ein ebenso vollgepacktes wie abwechslungsreiches Programm auf die Teilnehmer.
Nach dem dann die Zimmer verteilt und die Betten bezogen waren, ging es schon los. Die „Magier“ boten sich einen lautstarken Wettbewerb im Anpreisen der eigenen Fähigkeiten: ewiger Reichtum, Schönheit oder Klugheit. Dies war nur der Anstoß dazu, sich damit auseinanderzusetzen was denn im Leben wirklich erstrebenswert sein könnte.
In kleinen Gruppen wurde anschließend das Glaubensbekenntnis erst aus vielen Teilen zusammengesetzt und anschließend dazu diskutiert und Stellung bezogen.
Die Zeit stand dann bei der stimmungsvollen Abendandacht in der kleinen historischen Kirche von Kirchähr im Mittelpunkt und immer noch war der erste Abend nicht zu Ende – denn noch wartete ein Smartphone-Quizspiel auf die Jugendlichen, die nach anfänglichem Enthusiasmus zum Teil spürbar mit der aufkommenden Müdigkeit zu kämpfen hatten.
Noch vor dem Frühstück mit frischen Croissants gab es am nächsten Tag in der Kirche den Morgenimpuls und anschließend ein buntes „Bäumchen-wechsel-Dich“ durch alle Häuser, galt es doch bei einer Stafette mit 13 Stationen das Glaubensbekenntnis noch einmal ganz anders kennenzulernen und sich dabei nicht nur gedanklich sondern oftmals auch ganz kreativ damit auseinanderzusetzen. Noch kreativer wurde es am Nachmittag als die Aufgabe lautet „Mach Werbung für Jesus“. Dabei entstanden in den Gruppen nicht nur eindrucksvolle Plakate, ein Werbefoto, eine Instagramseite und ein Podcast, sondern es gab auch eine „Fernsehübertragung“ von der Bergpredigt zu bestaunen samt Interview mit Jesus, sowie einen selbst geschriebener Song, der – live gesungen und am Klavier begleitet – mit großem Applaus bedacht wurde.
Durch viele kleine Kerzen in den Händen der Jugendlichen wurde die Abendandacht zu einem ganz besonderen Erlebnis, ebenso die Messe am nächsten Morgen, die sich rund um ganz unterschiedliche Regenschirme drehte. Die Regenschirme konnten dann wieder verpackt werden. Ebenso wie alles andere Material, das in großen Kisten mit nach Kirchähr gereist war, denn nach 47 intensiven Stunden waren die Firmtage am Mittag dann wieder vorbei. Mittels eines QR-Codes konnten die Jugendlichen ihr Feedback geben. „Ich freue mich wahnsinnig über die vielen positiven Rückmeldungen, durch die wir wissen, dass unsere Firmvorbeitung gut ankommt“, zog Pfarrer Frank Schindling, zufrieden Bilanz und reservierte Kirchähr schon gleich für das nächste Mal.
Auseinandersetzung mit Inhalten des Glaubens, stimmungsvolle Andachten und Gottesdienste, sowie kreative Aufgaben sorgten dafür, dass es einen ebenso interessante, wie intensive Zeit war.
Zeit für Spaziergänge, Kickerrunden und einen Temperaturtest im eisigen Gelbach blieb trotzdem noch …..