Hattgenstein ist jetzt werwolffrei !
47 Kinder erleben spannende Faschingsfreizeit
Während anderswo Luftschlangen und Konfetti die Tage bestimmten, machten sich die 47 Teilnehmer der Faschingsfreizeit von St. Birgid auf in ein ganz besonderes Abenteuer nach „Düsterwald bei Hattgenstein“. Auf Wunsch der Kinder wurde dabei das beliebte Kartenspiel Werwolf als Rollenspiel über das Wochenende umgesetzt. Jeder hat dabei seine eigene (geheime) Rolle: als Dorfbewohner, als Hexer, als Amor, als Werwolf, Reporter Randy Randelman und noch etliche Rollen mehr. Die Geschichte war so gesponnen, dass das beschauliche Dörfchen eigentlich feiern wollte, seit 100 Jahren werwolffrei zu sein – doch dann färbte sich das Freudenfeuer diesmal nicht grün – was ein deutlicher Hinweis darauf wäre, dass sich tatsächlich keine Werwölfe in der Nähe aufhalten.
Die Dorfbewohner waren in Sorge, erneut von Werwölfen heimgesucht zu werden. Nun galt es die vom Team der Faschingsfreizeit vorbereitet Aufgaben zu erfüllen, um dem Dorf zu helfen. In einem Grab der Familie Hexer fand sich ein Brief von „Estragon“ an seine Schwester, in dem er die Zutaten für einen Trank verriet, mit dem die Werwölfe besiegt werden könnten.
Da mussten Steine besorgt, Federn gefunden oder Wasser aus dem Bach geholt werden. 17 ¾ Stunden lang musste der Trank dann köcheln. Er färbte sich wie von Zauberhand rosa und ließ sich zu Luftblasen verblubbern. Mit diesen Luftblasen (und begleitet von einem dreifach aufzusagenden Zauberspruch und einem Wolfsgeheul) konnten die Werwölfe – so man sie mit den Luftblasen damit traf – wieder zurückverwandelt werden. Und das gelang bei insgesamt sieben Werwölfe. Die Freude war groß. Ausgelassen wurde der Erfolg am Abend mit einer Discoparty gefeiert, zu der die Werwölfe einen eigenen Tanz beisteuerten.
Leckeres Essen vom vierköpfigen Küchenteam sorgten während der Tage für Kraft und Energie und Knallerbensenrituale für nächtlichen Schutz vor Werwölfen – so dass alle vollzählig und voller toller Erinnerungen am Rosenmontag den Heimweg antreten konnten.
Fotos: Teilnehmende