Laudate omnes gentes…
…stimmungsvoller Taizé-Gottesdienst in Maria Aufnahme.
Lichter, Farben und die besonderen Gesänge aus Taizé machten aus dem Kirchenraum von Maria Aufnahme am 26. April einen ebenso besonderen Raum für einen Gottesdienst, der junge und ältere Besucher ebenso in seinen Bann zog und für ein „volles Haus“ sorgte. Mit den aus der französischen Communauté bekannten weißen Schildern mit den Aufschriften „Silence, Quiet oder Stille“ wurden die Besucher ganz authentisch begrüßt, ebenso erhielt jeder eine kleine Kerze.
Und noch etwas war besonders an diesem Gottesdienst: am Tag der Beerdigung von Papst Franziskus wurde der Gottesdienst zu einem außergewöhnlichen Requiem.
Mit anschaulichen Worten schilderte Pfarrer Frank Schindling die Atmosphäre in Taizé, wo jedes Jahr Tausende von Jugendlichen aus aller Welt zusammenkommen, um für den Frieden zu beten und in ihrer einen Woche des Aufenthalts so viele Erfahrungen sammeln können.
Diese Internationalität von Taizé spiegelte sich auch im Gottesdienst in Erbenheim wider: Lieder und auch Text waren in vielen Sprachen zu hören – auch Pater John Lazar und Abbé Thierry Rugira trugen mit dem Evangelium, gesprochen in den Worten ihrer Heimatländer, zu dieser Vielfalt bei.
Mit dabei waren auch die Jugendlichen, die gerade in den Osterferien eine ganze Woche in der Communauté in Taizé verbracht hatten. Sie trugen nicht nur die Fürbitten vor,
sondern erzählten auch von ihren Erlebnissen und Erfahrungen bei den Gottesdiensten, bei den Bibelrunden, aber auch bei den Diensten, die dort für die Allgemeinheit zu leisten sind: „eine Stunde lang Spülen war schon etwas ganz Neues für mich“, berichtete ein Taizéfahrer. Und die Jugendlichen hatten bereits vor dem Gottesdienst eine Fleißaufgabe erledigt: 1000 Scheiben Baguette hatten sie für das Beisammensein nach dem Gottesdienst belegt und dekoriert.
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Text: Barbara Yurtöven/ Fotos: Alexandra Chytry (1), Barbara Yurtöven