Einladung zu den Gräbersegnungen am 1. und 2. November
Samstag 1.11. Allerheiligen
14.00 Gräbersegnung Friedhof BRE
15.00 Gräbersegnung Friedhof NAU
Sonntag 2.11.
11.00 Gräbersegnung Friedhof AUR
11.00 Gräbersegnung Friedhof MED
11.00 Gräbersegnung Friedhof NOR
12.30 Gräbersegnung Friedhof BIE
12.30 Gräbersegnung Friedhof SON
14.00 Gräbersegnung Friedhof IG
14.00 Gräbersegnung Friedhof WAL
14.30 Gräbersegnung Friedhof RAM
15.30 Gräbersegnung Friedhof ERB
15.30 Gräbersegnung Friedhof DEL
Wie jedes Jahr werden wir auch dieses Jahr die traditionelle Gräbersegnung begehen. Der Friedhof wird durch die Gräbersegnung als ein heiliger Ort der Erinnerung und des Gedenkens gewürdigt. Und dabei ist es wichtig zu wissen, warum die Gräbersegnung nicht nur für die Angehörige der Verstorbenen, sondern auch für die ganze Gemeinde wichtig ist. Vier Aspekte verdeutlichen dies:
Erstens sind Friedhöfe gewissermaßen „Archive“ der Gemeindegeschichte. Sie beherbergen die Gräber von Generationen und erzählen über das Leben der Menschen, die in der Gemeinde gelebt und den Glauben weitergegeben haben und an die wir dankbar denken dürfen.
Zweitens stärkt die Gräbersegnung auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gemeinde. Sie ist eine Möglichkeit der Begegnung, um miteinander ins Gespräch zu kommen und so das ‚Wir‘-Gefühl zu stärken.
Drittens können die Teilnehmenden ihre Solidarität mit den trauernden Angehörigen zeigen. Für Angehörige sind Gräber oft Orte der Trauer und des Verlusts. Da wirkt das einfache „Dasein“ der Gemeinde enorm, kann Zuversicht geben und Neuanfang ermöglichen. Und das bestärken im Glauben, dass der Tod ist nicht das Ende des Lebens, sondern der Beginn eines neuen Lebens ist, schenkt Trost und schafft Raum, die Hoffnung auf Gott zu setzten.
Und schließlich viertens erinnert uns die Gräbersegnung daran, dass der Tod zum Leben gehört und dass auch wir eines Tages sterben werden. Wir werden auch Teil einer größeren Geschichte, die über das irdische Leben hinausgeht. Die zukünftige Gemeinde wird auch unsere Gräber besuchen, segnen und über unser Leben sprechen. Dieses Bewusstsein hilft uns, den Zusammenhalt der Lebenden zu stärken, uns immer wieder neu der Liebe und Barmherzigkeit zu öffnen, den Glauben an Gott des Lebens festzuhalten und unsere Hoffnung auf Auferstehung und ewiges Leben zu hegen.
Text: Pater John Lazar / Foto: pixabay