Alles Banane im Sauerland

Erlebnisreiche Ferienfreizeit der Pfarreijugend

Wussten Sie, dass die Banane zu dem zweitliebsten Obst der Deutschen zählt? Laut einer Studie isst der durchschnittliche Deutsche rund 10,5 Kilogramm Bananen jedes Jahr. Was hat das wohl mit der diesjährigen Jugendfreizeit ins Sauerland unter Anleitung von Pfarrer Frank Schindling und Pawel Meisler zu tun, werden sich wahrscheinlich einige von Ihnen fragen.

Nun, die Banane steht nach dieser Freizeit bei uns, den Sauerland-Fahrern, ganz weit unten auf der „Obst-Beliebtheitsskala“. Wir, 17 Teilnehmer, haben von einer großen Supermarktkette rund 400 Bananen geschenkt bekommen, welche ansonsten weggeschmissen worden wären. Dies wollte natürlich alles gegessen werden. Da Banane in ihrem Urzustand in so einer großen Menge irgendwann sehr eintönig geworden wären, wurde dies wie folgt zubereitet: zu Milchshake, Eis, Bananenzimtschnecken, Bananenmuffins und zu stolzen 22 Kilogramm Bananenbrot. Sie können uns glauben, das Zeug hängt wirklich allen aus den Ohren raus!

Selbstverständlich haben wir in Küstelberg (bei Winterberg) noch andere Dinge gemacht als Bananen zu essen: Seien es regelmäßige Ausflüge an den See, rasen auf der Sommerrodelbahn, Besuch des Willinger Freizeit- und Wildparks, schweißtreibende Wanderungen sowie Führungen durch ein Bergwerk und die Willinger Brauerei.

Manche haben auch den neuen Trend des Tütenaufreißens für sich entdeckt. Die Abende wurden gestaltet mit Lagerfeuern inklusive schiefen Gesängen, Spielerunden sowie spontanen Tanzeinlagen. Gemeinsame Gottesdienste und Andachten sind natürlich nicht zu vergessen.

Das selbstgekochte Essen unter Anleitung von Pfarrer Frank Schindling und Pawel Meisler gehört natürlich zu jeder gelungenen Freizeit dazu. Danke für das schmackhafte Essen und die Alternativen zu den Bananen.

Obwohl wir dieses Jahr wegen der Pandemie wiederholt nicht nach Irland fahren konnten, hatten wir trotzdem eine unvergessliche Zeit und sind dankbar für die neuen Erinnerungen. Wir haben bewiesen, dass Urlaub im eigenen Land sehr schön sein kann. Man braucht einfach nur die richtigen Leute, ein bisschen gute Laune und massig viele Bananen.

P.S.: Komischerweise habe ich dieses Jahr das Gefühl, dass ich nicht zugenommen habe. Meine Sonnenbrille passt mir noch. 😉

Text: Laura-Sophie Barth/Fotos: Freizeitteilnehmer