„Gedult im Salzbergkraftwerk“ – keine St. Birgid-Jugendfreizeit ohne neue Versprecher oder Verschreiber
Auch diese Ü13-Jugendfreizeit 12 Tage in die Berge Österreichs war ein echtes Highlight – dank traumhaftem Wetter, einer tollen Gruppe und wunderbaren Ausflügen.
Am Samstag, den 2. August, ging es für 29 Jugendliche und Pfarrer Frank Schindling und Sozialarbeiter Pawel Meisler durch den Regen in den Süden in Richtung Höllwarthof los, der für einige durch den vierten Besuch nun schon wie ein zweites Zuhause ist. Nach dem Ankommen, Ausladen, Schnippeln und Essen wurde die erste Andacht gefeiert.
Am nächsten Morgen wurde die Gegend rund um das Haus erkundet und ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert. Am Montag stand ein Besuch im Salzberg(kraft)werk Berchtesgaden, hinter der deutschen Grenze, an. Über 600 Meter ging es mit einer Grubenbahn in den Berg hinein, über 70 Meter per Rutschen in die Tiefe und 130 Meter unter der Erde mit einem Floß über einen Spiegelsee, am tiefsten Punkt der geführten Tour.
Am nächsten Tag zeigte sich dann endlich sonniges Wetter, das direkt mit einem Besuch in der imposanten Liechtensteinklamm genutzt wurde.
Der Workshoptag mit Tassen-&Schüsseln bemalen, Brettchen löten und Bügelperlen bügeln sorgte für etwas Entspannung vor einem anstrengenden, aber sehr schönen darauffolgenden Tag.
Denn am Donnerstag stand die Wanderung auf den Hausberg, den Gamskögerl (1.746m), an. Oben angekommen wurde nicht nur eine atemberaubende Aussicht und die Ruhe genossen, sondern auch wie jeden Tag eine gemeinsame Andacht gefeiert – passenderweise zur Bergpredigt.
Am nächsten Tag konnte sich die Gruppe am Böndlsee, der nur wenige Gehminuten entfernt liegt, erholen und auf den Abend mit Dutzenden Schnitzeln, die wieder zuhauf hungrige Mägen füllten, und Lagerfeuer freuen.
Am Samstag, den 9. August, erlebten die Jugendliche zwei weitere Highlights dieser Jugendfreizeit: In der größten Eishöhle der Welt wartete nicht nur ein Temperaturunterschied von 30°C oder 1.400 Treppenstufen, sondern vor allem beeindrucke Eisfiguren und spannende Geschichten zur Entdeckung der Höhle.
Am Abend staunte die ansässige Gemeinde im Pongauer Dom in St. Johann im Pongau nicht schlecht: Neben den heimischen Messdienerinnen und Messdienern wurde Pfarrer Andreas Jakober von zehn Minis aus St. Birgid begleitet, denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten gemeinsam mit Pfarrer Frank Schindling und Sozialarbeiter Pawel Meisler die dortige Eucharistiefeier mit anschließendem Beisammensein auf dem Kirchenvorplatz. Pfarrer Andreas Jakober überzeugte nicht nur beim Bierfassanstich sondern auch mit tollen Gesprächen und einer herzlichen Gemeinde, mit der bis in die Nacht gemeinsam gefeiert wurde.
Was ist „Kelomat“? Am Werbefilmtag wurde dieses österreichische Wort in mehreren Produkt-Werbefilmen erklärt ohne zu wissen, was es bedeutet. So wurde Kelomat zu einem Multifunktionsgerät, einer universellen Einheit, einer App zur Bewertung von Essen oder einem Gerät zur Abwehr von Alpträumen.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Zug nach Salzburg, wo in Kleingruppen die schöne, historische Stadt an der Salzach erkundet wurde.
Das festliche Rittermahl auf der Burg Klammstein läutete am nächsten Tag so langsam den Abschied ein. Nach dem Aufräumen am Mittwoch wurde abends noch das traditionelle und beliebte Abendquiz („Wer Woaß Denn Sowos?“) geboten, das die Gruppe *Aktuelle Uhrzeit* (zum Zeitpunkt der Siegerehrung: 23:57 Uhr) gewinnen konnte.
Mit der Schlussandacht am nächsten Morgen endete am Donnerstag dann diese zweite Sommerfreizeit am Höllwarthof in Goldegg und es ging für eine tolle Gruppe, die wieder viel Glück mit dem Wetter hatte, schöne Momente und grandiose Ausflüge genießen durfte in Richtung Heimat.
Text und Fotos: Niklas Löhr