Von ganzem Herzen – St. Elisabeth feiert Gemeindefest
Unter einem strahlend blauen Himmel feierte St. Elisabeth in Auringen sein Gemeindefest – mit einem musikalisch wunderbar begleiteten Gottesdienst und anschließendem gemütlichem Beisammensein vor der Kirche.
Vorausschauenderweise hatte fleißige Helfer gegen die intensive Sonne ein großes Zelt und Pavillons aufgestellt, So konnten bei den Begrüßungsworten von Pfarrer Frank Schindling:
„Schön, dass ihr alle da seid, hoffentlich habt ihr alle ein schattiges Plätzchen gefunden“, alle zustimmend mit dem Kopf nicken.
An diesem Tag wurde aber nicht nur das Gemeindefest in St. Elisabeth gefeiert, sondern auch die FamilienZeit und nach drei Jahren in St. Birgid wurde in diesem festlichen Gottesdienst zudem Kaplan Mirko Millich offiziell verabschiedet. Er war an diesem Tag extra noch einmal von seinem neuen Einsatzort, wo er bereits seit dem 15. August seinen Dienst versieht, nach Auringen gekommen. Deshalb galt ihm Schindlings besonderer Gruß: „Der Gottesdienst steht heute unter dem Motto „Von Herzen“ und von Herzen sagen wir Danke, für das, was Du gewirkt hast und für das, was Du gegeben hast“, so Schindling, „Du hast Herzen erreicht und wir hoffen, dass Du auch einiges in Deinem Herzen von hier mitnimmst“.
Mit einem großen roten Herz aus Holz und kleinen roten Herzen aus Papier wurde im Dialog mit den Kindern das Evangelium vom Streit um die Regel des Händewaschens zwischen Jesus und den Pharisäern näher beleuchtet. „Jesus geht es nicht um die Einhaltung von Regeln, sondern dass wir sie auch mit dem Herzen verstehen sollen“, so fasste Pastoralreferent Stephan Lechtenböhmer zusammen.
In Herzform war auch der Luftballon, den Mirko Millich am Ende des Gottesdienstes als Erster erhielt (viele weitere wurden an die mitfeiernden Kinder verteilt) und dazu erhielt er als Abschiedsgeschenk eine Mantelalbe. „Nach drei Jahren fällt es mir auch schwer zu gehen“, bekannte der scheidende Kaplan, ich habe hier viele Menschen kennengelernt, an die ich mich gerne erinnern werde. Danke für alles Schöne und Gute und alles andere habe ich bereits vergessen. Ich bin nicht aus der Welt und es wird bestimmt Besuche geben“, versprach er. Nach dem Gottesdienst nutzen viele die Gelegenheit, um sich von ihm persönlich zu verabschieden.
In der Zwischenzeit waren in Windeseile unter den Zelt- und Pavillondächern die Holzbänke um die entsprechenden Tische ergänzt worden, so dass jeder und jede, die zum anschließendem Gemeindefest bleiben wollte, weiterhin im Schatten sitzen, essen und ausgiebig zusammen feiern konnten.
Das Grillteam hatte im Innenhof schon alles vorbereitet, so dass schon bald leckere Grilladen und Würstchen auf die Teller wandern konnten, die zuvor schon mit leckeren selbstgemachten Salaten gefüllt worden waren. Etwas später wurde dann auch das Kuchenbüffet eröffnet, das ebenfalls für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Die Messdiener – die derzeit dabei sind ihr eigenes Fußballteam auf die Beine zu stellen – ergänzten das süße Angebot um selbst gemachte Waffeln, um Geld für Trikots zu sammeln.
Die Minis waren aber nicht nur an dieser Stelle im Einsatz, sondern auch beim Kinderprogramm auf dem benachbarten Parkplatz, wo sich die kleinen Festbesucher beim Büchsenwerfen, Bobbycar fahren oder beim Ertasten von Gegenständen vergnügen konnten.
Und der Eine-Welt-Kreis hatte wieder eine breite Auswahl an Waren ausgebreitet. Auch auf Schokolade musste niemand verzichten, diese wurde allerdings vorsorglich im kühlen Inneren aufbewahrt…..
Text und Fotos: Barbara Yurtöven