Vielfältig, stimmungsvoll, fröhlich

St. Birgid feiert Patrozinium ……..und Schwester Teresa feierte mit!

St. Birgid platzte aus allen Nähten! Über 400 Besucher kamen in die Kirche nach Bierstadt, um das Patrozinium, das Fest der heiligen Birgid, der Namenspatronin von Kirche und Pfarrei St. Birgid gemeinsam zu feiern.

 

In diesem großen Rahmen konnte Pfarrer Frank Schindling auch gleich zwei neu Gesichter im Team von St. Birgid vorstellen: Gemeindereferentin Bettina Fritz und Verwaltungsleiterin Sonja Pfannschilling. „So wie damals die heilige Birgid sind sie zwei echte Powerfrauen“, unterstrich er lächelnd und ergänzte nach einem Blick in die Runde: „Die Kirche ist jung, mir ist nicht Bange vor der Zukunft“.

Am Gottesdienst nahm nicht nur das gesamte Pastoralteam der Pfarrei St. Birgid mit ihren sechs Kirchorten teil, auch die Messdiener waren mit über 50 Ministrantinnen und Ministranten vertreten, die Pfadfinder waren mit dabei und für diesen besonderen Tag hatte man mit Schwester Teresa Zukic einen Gast gewinnen können, der nicht nur den Gottesdienst mit seiner Predigt, sondern auch das anschließende Fest mit einem Vortrag bereicherte. „Auch sie ist eine echte Powerfrau“, begrüßte Pfarrer Frank Schindling die Nonne aus dem Frankenland, die sich als Rednerin ebenso einen Namen gemacht hat, wie als vielfache Buchautorin und skateboardfahrende Nonne.

„Wow, einfach nur Wow“, zeigte sich Schwester Teresa beeindruckt von den vielen Gottesdienstbesuchern, von den vielen jungen Menschen, von der musikalischen Vielfalt, die durch die Jugendband BON und den Kirchchor zum Ausdruck kam und von der mitreißenden Stimmung während des Gottesdienstes, bei dem gelacht, geklatscht und applaudiert wurde. „Ich komme ja viel rum, lieber Pfarrer Frank, aber so etwas habe ich lange nicht erlebt und es inspiriert mich sehr“, strahlte sie in Richtung Pfarrer Schindling.

Inspirieren lassen konnten sich die Zuhörer aber auch von ihrer Predigt, in der sie unter dem Titel „Abenteuer Christsein“, viel von ihrem eigenen Werdegang berichtete. Durch Zufall kam die ehemalige Leistungssportlerin mit kroatischen Wurzeln zum Glauben und den lebt sie seither mit Charme, mit Humor und in tiefem Vertrauen auf Gott, trotz einiger Schicksalsschläge, mit denen auch sie zu kämpfen hatte. „Wir sind Gottes größter Schatz, er will mit uns leben, aber er drängt sich nicht auf“, gab sie den Gottesdienstbesuchern mit auf den Weg. Aber auch: „Manchmal muss man auch verrückte Dinge tun, Menschen zum Lachen bringen zum Beispiel. Und das stellte sie gleich mehrfach unter Beweis. Und als Hausaufgabe gab sie allen mit auf den Weg: „Lächeln Sie morgen mal einen wildfremden Menschen an, sie werden sehen, dass tut Ihnen beiden gut“.

 

 

 

„Das war fast schon eine christliche Party“, lachte eine Gottesdienstbesucherin am Ende des rund zweistündigen Gottesdienstes, der ebenso feierlich, wie fröhlich und mitreißend war. „Und die Zeit verging wie im Flug“.

Fleißige Helfer aus allen Kirchorten hatten die Räume für das anschließende Fest wunderbar vorbereitet und so konnten sich alle nach dem Gottesdienst ausgiebig mit heißer Kartoffelsuppe und selbstgebackenem Kuchen stärken, mit den Pfadfindern Stockbrot backen, am Kinderangebot der Kitas teilnehmen, beim Eine-Welt-Stand Kaffee, Schokolade oder kleine Geschenke kaufen, ein St.Birgid-T-Shirt bestellen, ein Guinness oder einen Apfelwein genießen und sich dann noch einmal von Schwester Teresas Vortrag und ihrem Lebensmotto „Lebe dankbar, lache mehr und liebe leidenschaftlich“, inspirieren lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text und Fotos: Barbara Yurtöven