Die verirrte Irlandfahrt ins Erzgebirge
Das Beste daraus machen: So hätte das Motto der diesjährigen Jugendfreizeit heißen können. Eigentlich wären wir diesen Sommer nach Irland gefahren, aber leider hat uns die Corona-Pandemie einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Irland fiel dieses Jahr aus! Wegen der momentanen Lage mehr als vernünftig, trotzdem gehört eine Jugendfreizeit für viele von uns zu einem gelungenen Sommer einfach dazu.
Dank des großen Engagements von Pfarrer Frank Schindling und Sozialarbeiter Pawel Meisler mussten wir aber dennoch nicht auf unsere gemeinsame Zeit verzichten. Kurzerhand wurde eine zehntägige Jugendfreizeit ins Erzgebirge, direkt an der deutsch-tschechischen Grenze, organisiert.
Ja, definitiv kein Irland, aber Urlaub im eigenen Land kann ja schließlich auch sehr schön sein. Trotz Einschränkung der Pandemie haben wir (natürlich unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen) so einiges unternommen wie Wanderungen nach Tschechien oder in der Sächsischen Schweiz. Wir besichtigten die Frauensteiner Burgruine, das „Spielzeugdorf“ Seiffen und machten einen Tagesausflug in die wunderschöne Stadt Dresden mit Besuch der bekannten Frauenkirche. Natürlich gehören zu jeder richtigen Freizeit das gemeinsame Kochen unter der Anleitung von Frank Schindling und Pawel Meisler sowie die abendlichen Andachten und der Sonntagsgottesdienst einfach dazu.
Nein, wir haben nicht nur das Beste daraus gemacht, sondern so vieles mehr. Zahlreiche Gespräche, interessante Begegnungen und gesellige Abende werden vielen lange noch in Erinnerung bleiben. Wer braucht da schon Irland? 😊
Text: Laura-Sophie Barth/Fotos: Andreas Quack, Janis Becker, Pawel Meisler und Frank Schindling