Change und Begegnung
Neue Impulse für das Große Dienstgespräch
Wenn das Große Dienstgespräch einmal im Monat zusammenkommt, geht es auch immer um Partizipation und Teilhabe in St. Birgid. Denn dann sitzen nicht nur die pastoralen Mitarbeiter an einem Tisch, sondern auch der PGR-Vorstand, berufene Ehrenamtliche, Vertreterinnen von Kitas und Schulen, die Kirchenmusiker und Mitarbeiterinnen der Verwaltung, um gemeinsam über die Belange der Pfarrei zu entscheiden. Um diese Zusammenarbeit noch zu vertiefen, aber auch um sich künftigen Veränderungen zu stellen, verbrachte das Gremium unter der Überschrift „Change“ ein Wochenende im Wilhelm-Kempf-Haus in Naurod. Begleitet wurde die Gruppe von Maria Ospelt-Honemann von der Personalentwicklung des Bistum Limburg und dem Theologen und Supervisor Marcus Freitag, der die Gruppe nicht nur mitnahm, sondern ihr auch immer wieder den Spiegel vorhielt und sie anspornte den Blick zu weiten.
Welche Phasen gibt es bei Veränderungsprozessen und was für Handlungsspielräume? Wie gehen wir emotional mit Veränderungen um? Aber auch konkrete Ziele und die nächsten Projekte wurden formuliert. In St. Birgid sei sehr viel Dynamik zu spüren, vieles laufe über persönliche Beziehungen, so der erste Eindruck der Teamer, die in den darauffolgenden Einheiten neue Impulse für das Gestalten von Veränderungen setzten.
Daneben nahm sich die Gruppe auch Zeit für die Gemeinschaft – nach der langen Zeit der Online-Treffen genossen alle Teilnehmenden wieder die persönliche Begegnung und so ging man spazieren, es wurde gemeinsam gegessen, abends der ein oder andere (Apfel-)Wein verköstigt. Es wurde viel miteinander geredet und gelacht.
Am Samstagabend feierte Pfarrer Frank Schindling mit der Gruppe in der kleinen Kapelle bei Kerzenschein einen gemeinsamen Gottesdienst bei Kerzenschein und mit A-cappella-Gesang – hier war allen das Gebet für die Menschen in der Ukraine ein besonderes Anliegen.
Text/Fotos: Anne Goerlich-Baumann