Ab auf die grüne Insel!

Jugendliche wandeln auf den Spuren der heiligen Birgid

Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer finden. – Irischer Segenswunsch

Ende Juli ging es los. Drei Kleinbusse, vollpackt mit viel Essen und 27 Menschen, die Lust haben Irland zu entdecken, darunter Pfarrer Frank Schindling und Pastoralteamer Pawel Meisler. Die letzten zwei Jahre wurde die Irland-Fahrt wegen der Pandemie immer wieder verschoben. Die Vorfreude stieg in der langen Zeit umso mehr. Erster Halt mit Übernachtung war in der französischen Stadt Amiens – mit Bestaunen der gotischen Kathedrale mit Lichtershow. Am nächsten Tag folgte die Weiterfahrt an den Hafen Cerbourgs um mit der Fähre nach Irland zu gelangen. Nach einer Nacht in den Kajüten waren wir endlich da. Irland, eine Insel, die bekannt ist für saftige Wiesen mit Kühen und Schafen und ihrer einzigartigen Natur. Welche uns gleich ihr landestypisches Regenwetter präsentierte, aber uns die meisten Tage auch unüblich viele Sonnenstunden schenkte.

Gesehen und unternommen haben wir vieles: Sei es eine Wanderung in dem Burren National Park, eine Führung in dem Schokoladengeschäft „Hazel Mountain Chocolat“ oder die Besichtigung der Aillwee Cave. Regnerische Tage am Strand und der Besuch des Burren Smokehouses standen ebenfalls auf dem Programm.

Wir genossen den Anblick des Loop Head und ließen den Abend entspannt in dem Fischerdorf Carrigaholt ausklingen. Die Erkundung des Städtchens Galway sowie ein Tagesauflug mit Bootsüberfahrt zu den Aran-Inseln nach Inisheer incl. Bestaunen der weltberühmten Chliffs of Moher gehörten zum Irland-Trip dazu.

Frischgekocht wurde auch dieses Jahr. Leere Töpfe und Pfannen sind immer das beste Kompliment an die Köche und Köchinnen. Vielen Dank für das leckere Essen! Unsere gemeinsamen Andachten haben selbstverständlich auch nicht gefehlt.

Ein besonderes Highlight war der Besuch und das Feiern einer Andacht in der St. Brigid’s Cathedral (Namensgeberin unserer Pfarrei) mit anschließendem Beisammensein mit dem ehemaligen Pfarrer.

Zwei Tage in Dublin mit Übernachtungen in einem Hostel und anschließend einer nächtlichen Rückfahrt über England und die Niederlande nachhause rundeten die unvergessliche Reise ab.

Nachhause. Fühlte sich im ersten Moment seltsam an zur Heimat zurückzukehren und die grüne Insel mit seinen freundlichen Mitbewohnern und Mitbewohnerinnern zu verlassen. Aber sei nicht traurig Irland, dass wir gehen. Wir kommen wieder!

 

Text: Laura-Sophie Barth/Fotos: Paula Martin