Endlich wieder Stammeslager

Pfadfinderstamm Mutter Teresa genießt Gemeinschaft

Endlich! An Fronleichnam ist es wieder soweit: Das erste Mal seit Pandemiebeginn fährt unser Pfadfinderstamm Mutter Teresa aufs Stammeslager! Mit rund 50 Kindern, Jugendlichen und Teamer:innen machen wir uns mittwochs auf den Weg Richtung Koblenz. Umgeben von Wald und Wiesen verbringen wir fünf sonnige Tage im malerischen Brexbachtal.

Kinderlachen und Gitarrenklänge hallen über den Zeltplatz. Einige Rover sitzen auf der Wiese und machen Musik. Der Geruch von Sonnencreme, Insektenschutzspray und köstlichem Essen liegt in der Luft. Unser Küchenteam bereitet das Abendessen vor, auf das sich später alle stürzen. Zwischen den schwarzen Zelten spielen einige Jupfis Wikingerschach. Pfadis machen es sich im Schatten gemütlich und die Wölflinge wollen ständig ans Wasser. Bei Temperaturen von über 30 Grad ist der Bach eine willkommene Abkühlung. Ein Staudamm ist schnell errichtet, kleine Holzboote werden treiben gelassen und eine Brücke gebaut. Natürlich gibt es auch mit allen eine Wasserschlacht! Die selbstgebaute Seilbahn erfreut sich auch großer Beliebtheit und eine andere Gruppe bricht zur Wanderung zum Römerturm auf.

Mit unserem Pastoralreferenten und Stammeskuraten Jürgen Otto feiern wir Gottesdienst unter freiem Himmel und die Abende lassen wir am Lagerfeuer mit Gitarrenmusik, Stockbrot und Marshmallows ausklingen. Wir haben uns über Coronatests und Bremsenstiche geärgert und hunderte tanzende Glühwürmchen bei einer Nachwanderung bestaunt. Wir haben Lasagne und Omas Apfelkuchen überm Lagerfeuer gebacken und Süßigkeiten vom Lagerkiosk genascht. Wir haben viel gelacht und auch mal gestritten. Wir haben uns besser kennengelernt, sind über uns hinausgewachsen und als Stamm enger zusammen.

Fünf ereignisreiche Tage voll Spiel und Spaß liegen hinter uns und wir freuen uns schon aufs nächste große Abenteuer! Das diözesane Sommerlager wirft bereits seine Schatten voraus und 2023 geht’s nach Holland ans Meer.

Text: Paula Martin/Fotos: Emil Basting