Glückslose, Kultur und viele Vitamine…

Die Seniorenfahrt 2022 führte ins Elsass

„Macht was draus!“ Mit diesen Worten aus Frank Schindlings Predigt und einem Glückslos (nur Hauptgewinne, keine Nieten) begann Mitte September unsere einwöchige, 38-köpfige Seniorenfahrt in den Elsass.

Kaum auf der Autobahn wurde die erste Stärkung in Form von Fleischwurst, Blutwurst, Presskopf, Tomaten und verschiedenen Käsesorten von Pawel und Frank serviert. Dabei durfte natürlich ein zünftiges Obstgetränk für die fehlenden Vitamine nicht fehlen. 🙂

So kamen wir gut gestärkt und noch besser gelaunt am Nachmittag in unserem Hotel in Erstein im Elsass an – eine reine Wohlfühloase.

Abends trafen wir uns dann zu einem 3-Gang-Menü im hoteleigenen Restaurant. Am nächsten Morgen ging es gleich in die Europametropole Straßburg. Hier nahmen wir an einer Bootsfahrt auf den wirklich sehenswerten Kanälen der Stadt teil. Nach einem leckeren Mittagessen stand eine Stadtführung auf dem Programm. Die Gässchen von Straßburg sind wirklich unglaublich geschichtsträchtig und sehenswert. Zu guter Letzt ging es ins Straßburger Münster. Hier hielten wir im Anschluss eine kurze Andacht – die Glückslose nicht zu vergessen.

Beim Abendessen mit Trachtenvorführung  hatten wir jede Menge Spaß, und sind nach paar Runden Polonäse- und Schunkeleinheiten viel später als angekündigt ins Hotel zurückgekommen.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von Kloster Marienthal und Marmoutier. Auch hier hielten wir Andacht, wobei unsere mittlerweile liebgewonnen Hauptgewinne eine große Rolle spielten. Im Anschluss fuhren wir nach Marmoutier weiter, wo wir eine kurze Führung erhielten. Das Highlight des Tages war die Erklärung der Silbermann-Orgel mit anschließendem Privatkonzert. Ein wahrer Ohrenschmaus.

Der vierte Tag war der Tag des Weines und begann in Ribeauvillé. Da wir hier einige Zeit für uns hatten, haben wir uns die wunderbare Altstadt angeschaut. Diesmal war ein kleines Picknick am Bus geplant, bei dem wir liebevoll von Pawel und Frank regionale Spezialitäten kredenzt bekommen haben. Selbstverständlich durfte die Nachspeise in Form von gegorenem Obst nicht fehlen.

Danach ging es weiter nach Riquewihr. Hier fand eine sehr lebendige Weinverkostung statt.

Anschließend ging es weiter nach Obernai, wo in „Saints Pierre et Paul“ unsere Andacht mit unseren Hauptgewinnen stattfand. Abends wurden wir mit Flammkuchen (klassisch, mit Käse und mit Münsterkäse überbacken) verwöhnt.

Der fünfte Tag war Freiburg und dem Titisee gewidmet. In Freiburg begannen wir den Tag mit einer Andacht in der „Heimhofer-Kapelle“, ein Teil des Münsters. Danach fand eine Stadtführung durch Freiburg mit Besichtigung des Münsters statt. Am Nachmittag ging es zu einer Schifffahrt auf dem Titisee.

Den nächsten Tag verbrachten wir erst in Colmar, anschließend ging es weiter zur „Kapelle der Erscheinung“ in Les Trois Epis. Dort hielten wir die vorletzte Andacht – natürlich mit unseren Glückslosen mit den Hauptgewinnen. Danach ging es weiter zum Albert Schweizer Museum. Von diesem Mann kann (so glaube ich jedenfalls) jeder noch etwas lernen. Das letzte Abendessen fand dann in unserem Hotel statt.

Am nächsten Morgen war unser Zeit im Elsass dann auch leider schon vorbei ☹. Um 8.30 Uhr fuhren wir in Richtung „Mont Sainte-Otile“. Dort erhielten wir eine Führung, hielten ein letztes Mal mit unseren Glückslosen Andacht in der Kapelle „St. Attale“ und aßen auch dort zu Mittag.

Danach ging es zurück nach Erbenheim und die wundervolle Reise war zu Ende.

Am Schluss möchten wir alle gerne Pawel für die fantastische Planung, Frank für die wunderbaren Andachten und Reinhold für die tolle Gitarrenbegleitung während der Andachten danken.

 

Und Frank… Ja, wir haben was draus gemacht! Wir sind zu einer wunderbaren Gemeinschaft zusammengewachsen, die sehr viel Spaß miteinander hatte.

Text: Andrea Brudna/Fotos: Pawel Meisler