Märchenhafte Mini-Herbstfreizeit

Abenteuer mit Froschkönig & Co

Zu Beginn der Herbstferien machten sich zusammen mit Pfarrer Frank Schindling und Sozialarbeiter Pawel Meisler 46 Kinder und Jugendliche auf den Weg nach Welleringhausen, wo sie fünf märchenhafte Tage verbrachten.

Bei der Ankunft wurden die Messdienerinnen und Messdiener von vier Märchenfiguren, dem Froschkönig, Schneewittchen und Hänsel und Gretel, begrüßt. Nachdem die Zimmer bezogen waren, zeigten die Märchenfiguren den Kindern ihre wertvollsten Gegenstände. Die goldene Kugel des Froschkönigs, der Spiegel von Schneewittchen und der Hut von Hänsel und Gretel wurden daraufhin sorgfältig in der Vitrine eingeschlossen. Vor dem Abendessen, gab es noch Spiel und Spaß, mit Sackhüpfen, einem sportlichen Parcours und vielem mehr. Auch kreative Märchentürschilder wurden gestaltet. Nach dem Essen wurden Activity XXL und Märchenwerwolf gespielt.

Der Dienstag begann ganz normal. Nach dem Frühstück stand ein Film über die schönsten Bahnstrecken Deutschlands und Mandala malen auf dem Programm 🙂 Doch was war das? Als man sich traf, fiel schnell auf: Kugel, Spiegel und Hut waren verschwunden. In der Vitrine lag nur noch ein Brief von der bösen Hexe. Diese hatte die wertvollen Sachen gestohlen, weil sie nicht zur Feier am Vortag eingeladen worden war. Zum Glück war ein Hinweis enthalten, wo einer der Gegenstände sein könnte. Die Märchenfiguren baten die Kinder ihnen zu helfen und so machten sich alle auf ins Schwimmbad, wo zum Glück die goldene Kugel des Froschkönigs gefunden werden konnte. Am Abend fand dann noch das große Märchenquiz statt, welches durchaus knifflig aber auch sehr interessant war. Bei der Andacht konnte man in die Tiefe des Märchens des Froschkönigs abtauchen.

Mit einer großen Überraschung begann der Mittwoch. Welch ein Schreck: Der Bus war eine Stunde zu früh bestellt worden. So musste das Frühstück abgebrochen und in Eile gepackt werden. Doch auch diese Hürde wurde gemeinsam bewältigt. Zum Glück hatten die Märchenfiguren noch einen Blick in die Vitrine geworfen. Ein neuer Brief der Hexe wartete dort. Noch immer war sie sauer, doch sie hatte erneut einen Hinweis hinterlassen. Der Bus brachte alle an die Schiefergrube Christine. Der Spiegel war hier bei den Fundsachen abgegeben worden. Zur Belohnung ging es dann auf die Sommerrodelbahn. Die Freude war groß als es mit 36 Stundenkilometern den Berg hinunter ging. Auf dem Abendprogramm stand der Film „7 Zwerge“. Das Märchen von Schneewittchen setzte an diesem Abend in der Andacht Impulse.

Mit einer Morgenandacht, in welcher es um das Märchen von Hänsel und Gretel ging, wurde in den Donnerstag gestartet. Beim Frühstück wartete ein neuer Brief von der Hexe in der Vitrine. Der letzte Gegenstand befand sich nicht weit entfernt. Die Rucksäcke wurden gepackt und schon ging es los auf den Märchenpfad. Hier warteten 15 Märchenfiguren mit einer Fotochallenge auf die Kinder. Der Pfad führte zu einem Strategofeld. Ein großes Highlight der Freizeit, bei dem der Hut gefunden werden konnte. Nach der Rückkehr wurde der bunte Abend vorbereitet und dann wurde ordentlich gefeiert. Die Märchenfiguren hatten aus ihrem Fehler gelernt und die böse Hexe eingeladen. So konnte bei der späteren Disco ausgelassen gefeiert und getanzt werden.

Als am letzten Tag dann die Koffer gepackt wurden und die Abreise kurz bevor stand, waren viele traurig, dass die Zeit schon wieder vorbei war, aber auch dankbar für die tollen Tage.
Danke, liebe Minis, dass ihr dabei wart und diese Freizeit wieder unvergesslich gemacht habt.

Text: Lena Pfannschilling/Fotos: Freizeitteilnehmer