„Leben mit Gott“ in Frankreich

19 Firmis erleben den Geist von Taizé.

In der letzten Woche der Osterferien machten sich zusammen mit Pfarrer Frank Schindling, Sozialarbeiter Pawel Meisler, FSJlerin Lena und Armin, 19 Firmis des aktuellen Firmkurses auf den Weg nach Taizé.

An diesem Ort, an dem man eine Woche so anders lebt, als man es gewohnt ist, kann man neue Freundschaften mit Jugendlichen aus der ganzen Welt knüpfen, einfach mal abschalten und zu sich selbst finden.

Der Alltag wird hier von den drei Tagesgebeten bestimmt, welche morgens, mittags und abends stattfinden. Zudem treffen sich Jugendliche im Alter von 15-17 Jahren zweimal am Tag in ihrer Bibelgruppe. Hier wird sich über das tagesaktuelle Evangelium ausgetauscht und viel gespielt. Die älteren Jugendlichen ab 18 Jahren, haben alle einen Job. Sei es in der Küche mithelfen, die Stille-Schilder bei den Gebeten halten oder die Kundschaft im Oyak bedienen, jeder trägt seinen Teil dazu bei, dass Taizé funktioniert. Auch die Älteren treffen sich einmal am Tag in ihrer Bibelgruppe.

Schaut man sich in Taizé um, sieht man einen Ort an dem Gemeinschaft wirklich gelebt wird. Jeder gibt sein bestes, dass es funktioniert und jeder ist ein Teil der großen Gemeinschaft. Das ist es, was diesen Ort so wertvoll macht. Überall sieht man Jugendliche die gemeinsam Spaß haben, bei Taizé-Twister, Volleyball oder anderen lustigen Spielen. Und obwohl das Essen manchmal gewöhnungsbedürftig war, wurden doch alle satt.

 

Viele der Firmis sind mit einem mulmigen Gefühl nach Taizé gefahren. Sobald sie allerdings einmal im Gebet gewesen waren, dass von den für Taizé typischen Gesängen bestimmt wurde und diese krasse Atmosphäre erleben durften, hatten alle ein Lächeln im Gesicht und hörten gar nicht mehr auf zu schwärmen. Taizé ist einfach ein Ort, dem man erleben muss.

Am Samstagnachmittag traf man sich als Gruppe von St. Birgid. Gemeinsam lief man in den Nachbarort Cromartin und machte dort ein Picknick mit französischen Spezialitäten. Einfach super lecker.

Abschließend lässt sich nur noch sagen: Es war eine super schöne Woche mit vielen neuen Begegnungen, Eindrücken und dem unbeschreiblichen Gefühl der Gemeinschaft. Dank sei dem Geist von Taizé.

Text: Lena Pfannschilling/Fotos: Pawel Meisler und Lena Pfannschilling