Abenteuer, Käse und Natur

Pfarreijugendliche, vier Fahrer und ein Pfarrer entdecken Frankreich

Mitte August machten sich zusammen mit Pfarrer Frank Schindling und Sozialarbeiter Pawel Meisler 26 Jugendliche auf den Weg nach Frankreich in ein altes Bauernhaus in der Nähe des kleinen Örtchens Peseux. Dort verbrachten sie zehn spannende und abwechslungsreiche Tage.

Nachdem die drei Kleinbusse fertig beladen waren (vier Fahrer und ein Pfarrer), ging es am späten Morgen los auf die zweite Jugendfreizeit des Sommers. Nach sechs Stunden erreichte man nach entspannter Fahrt das Ziel. Als alles ausgeladen und die Zimmer bezogen waren, zog es viele der Jugendlichen auf den hauseigenen Fußballplatz. Selbst die brütende Sommerhitze und die 40 Grad Außentemperatur konnten sie nicht aufhalten. Am Abend gab es dann noch Tortellini und Werwolf zum Abschluss des Tages.

An den darauffolgenden Tagen warteten auf die Jugendlichen viele spannende Erlebnisse und Abenteuer. Um den heißen Temperaturen am Anfang zu trotzen, besuchte man einen See mit Aqua-Park und eine Badestelle am Fluss Doubs. Einen Gewittertag verbrachte die Gruppe mit Workshops wie Batiken, Bügelperlen, Kerzen gestalten und vielem mehr am Haus. Am nächsten Tag stand eine Wanderung an, um die Gegend ein wenig kennen zu lernen. Am zweiten Regentag, ein Sonntag, feierte man gemeinsam Gottesdienst. Zudem wurden Werbevideos zu einem französischen Wort gedreht und am Abend zusammen mit einem Film angeschaut.

Die Tage danach standen mehrere Ausflüge und auch Aktionen an. Die Gruppe besuchte die größte Tropfsteinhöhle Europas „Gouffrey de Poudrey“ mit spektakulärer Lichtshow, das Chateau de Belvoir, eine kleine aber feine Festung mit wunderschöner Aussicht, und eine Käserei, in der der Comté-Käse, der typisch für die Region ist, hergestellt wird. Dort lernte man, dass die Kuh-Sorte das Merkmal des Käses ist und dass Comté je nach Reifegrad anders intensiv schmeckt.

Weiter auf dem Programm standen eine atemberaubende Wanderung entlang eines Stausees auf der Französisch-Schweizer-Grenze und das allseits begehrte Spiel „Stratego“ im hauseigenen Wald. Zudem durfte sich die Gruppe auf viele verschiedene Abendaktionen wie das „Einschätzspiel“, das Krimidinner, verschiedene Werwolfrunden, das „Chaos-Spiel“ und das „Wer weiß denn sowas?“-Quiz freuen. Am letzten Tag gab es zum Frühstück französische Spezialitäten, bevor man sich daran machte wieder alles aufzuräumen und das Haus zu putzen.

Um leckeres Essen kümmerten sich Frank und Pawel, die die alt bekannten Gerichte wie Gulasch oder Schnitzel zauberten, aber auch für eine Premiere sorgten. Zur Freude aller gab es dieses Mal nämlich Burger.

Insgesamt war es eine gelungene Freizeit mit vielen tollen Ausflügen, spannenden Erlebnissen, tollen Spielen und einem netten Beisammensein. Danke an alle die bei der Vorbereitung geholfen haben und an alle die dabei gewesen sind und die Freizeit unvergesslich gemacht haben!

Text: Lena Pfannschilling/Fotos: Freizeitteilnehmer