Ikone für Maria Aufnahme feierlich enthüllt

In Erbenheim hat die Ikone der Heiligen Birgid einen mobilen Platz gefunden

Jetzt hat die Ikone von Maria Aufnahme in Erbenheim endlich ihren Platz gefunden: eine Stele, in deren Mitte die Ikone den Blick auf sich zieht, wurde am 25. November im Gottesdienst feierlich enthüllt. Auf der Ikone hält St. Birgid als Patronin der Pfarrei in der rechten Hand den Bischofsstab und ihr Kreuz, in der linken die Kirche Maria Aufnahme. Dies soll bedeuten:  der Kirchort wird von der Heiligen getragen und gestützt, ist aber gleichzeitig Teil der ganzen Pfarrei.

Im Sommer 2022 war die Ikone bereits fertig gestellt und auch gesegnet worden, es dauerte aber, bis die Frage der geeigneten Präsentation geklärt war. 

Nun ist die Ikone auf ihrer Stele beweglich und kann für Gottesdienste im Kirchenraum platziert werden. „Diese mobile Stele ist wirklich typisch für Maria Aufnahme“, schmunzelte Pfarrer Schindling, der zusammen mit Dieter Zöll die Ikone enthüllte.

 

Schindling machte auch auf die für die Heilige Birgid typische Darstellung mit dem Bischofsstab aufmerksam: „Als wolle uns die Heilige darauf hinweisen, dass sich die Kirche von heute für die Gleichberechtigung stark machen soll“.

Die Ikone von Maria Aufnahme ist bereits die dritte, die die Kirchorte von St. Birgid schmückt.

Im Jahr 2019, zum Patrozinium der Pfarrei St. Birgid, war dieses besondere Projekt auf den Weg gebracht worden: der Ikonenmaler Osama Msleh, der mit seiner Familie aus Syrien nach Deutschland geflohen war und jetzt Gemeindemitglied ist, will nach und nach für alle sechs Kirchen der Pfarrei eine individuelle Ikone malen. In Sonnenberg, Nordenstadt und in Erbenheim haben die St-Birgid-Ikonen bereits ihre Plätze gefunden.

Text und Fotos: Barbara Yurtöven