St. Birgid feiert Himmelfahrt …

….bei strahlendem Sonnenschein auf der Fichte

“Seit wir hier Himmelfahrt feiern hat es noch nie geregnet”, strahlte Pfarrer Frank Schindling, angesichts der wunderbaren Bedingungen für den Freiluftgottesdienst an Christi Himmelfahrt auf den Fichten in Bierstadt.

Fleißige Helfer hatten schon teils ab 8 Uhr morgens dafür gesorgt, dass rechtzeitig zu Gottesdienstbeginn alle Bänke und Pavillons aufgestellt, die Technik eingerichtet, die Instrumente gestimmt und auch der Grill und die große Hüpfburg für das Beisammensein nach dem Gottesdienst schon vorbereitet waren.

Und auch eine ausreichende Zahl an Ministrantengewändern musste ans Fichter Wäldchen gebracht werden, denn die Erstkommunionkinder waren zum “Schnupperdienen” eingeladen worden.

 

 

 

 

 

Zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem Fahrrad kamen die Gottesdienstbesucher in großer Zahl und voller Vorfreude auf die Fichten.

 

Schwungvoll begleitet die Jugendband BON den Gottesdienst mit seinen vielen Liedern.

Ein Lied – Da berühren sich Himmel und Erde – diente auch als Basis für die Predigt, die das gesamte Pastoralteam von St. Birgid gemeinsam hielt –

 

 

und anknüpfend an die Liedzeilen, Verbindungen zu Jesus, zum Leben und zu aktuellen Themen.

“Wege zu verlassen, bedeutet auch eine andere Perspektive einzunehmen”, nahm da unter anderem Kaplan Mirko Millich Bezug auf die erste Liedzeile.

“Man weiß, dass es Menschen gibt, die einen einfach auf die Palme bringen”, gab Jürgen Otto zu bedenken, ” aber es ist entscheidend darüber nachzudenken, was ICH tun kann, damit es nicht geschieht”.

“Die Liebe und das Gefühl geliebt zu werden, wird mehr, wenn sie geteilt wird, “unterstrich Stephan Lechtenböhmer, “das ist ganz anders als bei Gummibärchen und Schokolade”.

“Der Frieden beginnt immer bei uns selbst, wenn wir akzeptieren, dass auch wir Fehler machen und dann auch verstehen können, dass Andere Fehler machen ,die wir dann besser verstehen und vergeben können”, gab Melanie Worbs den Gottesdienstbesuchern mit auf den Weg.

“Man sollte niemals aufgeben, denn Gott bereitet uns immer auf einen Neuanfang vor”, schloss sich Pater Xavier Arputharaj an.

“So sie’s nicht singen, so gleubens sie’s nicht” , so hat  Martin Luther schon vor 500 Jahren im Vorwort zu einem Gesangbuch die Bedeutung von Kirchenliedern geschrieben”, verwies Pfarrer Schindling und fasste am Ende zusammen: “Glauben leben, Glauben singen und einsehen, dass Frieden werden muss unter uns”.

Groß war der Kreis der Kinder beim gemeinsamen Vater unser.

Die Kollekte war diesmal für Namibia bestimmt. Das Geld soll Father Rufus, der bisher im von St. Birgid unterstützten dem Marienheim Hostel gewirkt hat, als “Anschubfinanzierung” für eine neue Schule dienen.

 

Schon während des Gottesdienstes wurde der Grill angefeuert und nach dem Gottesdienst war die “Woschd vom Grill” auch heiß begehrt. Ebenso aber die leckeren Kuchenvarianten, die von Gemeindemitgliedern gebacken worden waren. Dazu konnte am Kaffeemobil KARL der Kaffeedurst gestillt werden und der Eine-Welt-Verkauf war ebenso wieder mit einem großen Stand vertreten. Ein buntes Treiben herrschte auf dem gesamten Platz und auf der – nun aufgeblasenen Hüpfburg – wurde fleißig gehopst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text: Barbara Yurtöven/Fotos: Barbara Yurtöven und andere